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Mittwoch, 29. April 2020

Timeless faces - Gedanken und Gesichter in Corona Zeiten

 

Über viele Jahre habe ich zu Hause oder auf Reisen immer wieder Fotos von klassischen  Skulpturen gemacht: in Museen, in gotischen Kirchen, in Schlössern und auf öffentlichen Plätzen. Was mich dabei am meisten fasziniert, ist die Zeitlosigkeit, mir der uns diese Gesichter anschauen. Man den Eindruck hat, diese Menschen könnten einem jeden Augenblick auf dem Marktplatz begegnen. Es sind Menschen wie wir, die vor 600 Jahren gelebt haben und ähnliche Freuden und Nöte hatten, wie wir heute. Sind sie vielleicht während einer Pestepedemie verstorben oder haben sie ein geruhsames Leben in einer kleinen mittelalterlichen Stadt geführt? Dabei spielt es keine Rolle, ob die Skulpturen aus dem Burgund sind, aus der Toskana oder aus Süddeutschland. Unsere Geschichte, unsere gemeinsamen Wurzeln, dieses mühsame Annähern nach zwei Weltkriegen, machen diesen Kontinent zu etwas ganz Besonderem. 
Ich bin froh in Europa zu leben. Dieses Bewußtsein wächst in den Tagen der Isolation mehr als je zuvor.

Over many years, I have taken photographs of classical sculptures at home or on journeys: 
In museums, in Gothic churches, in castles or in public places. What fascinates me most is the timelessness those faces look at us. One has the impression that these people could meet you at any moment on a city square. They are people like us, who lived 600 years ago and had similar joys and needs as we have today. It does not matter whether the sculptures are from Burgundy, Tuscany or Bavaria. Our history, the culture, our common roots, the cumbersome approximation after two 
world wars, make this continent something very special. 
I charish living in Europe. Especially in these days of Corona isolation I am becoming more aware of it.











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